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1. Ring-A-Konzert und freier Verkauf
Sonntag, 15.09.2024, 20 Uhr
Theater für Niedersachsen (Stadttheater Hildesheim)

Andreas Martin Hofmeir, Tuba
Barbara Schmelz, Klavier

“Eine tiefe Nachtmusik” – oder “Lieder, die der Tag nicht braucht”

Töröö! Die Tuba ist das Instrument des Jahres 2024. Tiefenentspannt sorgt sie in Bläserensembles und Orchestern für satten, dunklen Sound. Dort sitzt sie immer ganz hinten. Ganz vorn dabei ist Andreas Martin Hofmeir, wenn es um die virtuose Beherrschung seines Instrumentes geht, das er entspannt und mit einer Prise Humor, aber eben mit großer Meisterschaft präsentiert.

Preise: 43,-/39,-/36,-/31,-/27,-/23,- EUR; Ermäßigung für Mitglieder; 50% Ermäßigung für Schüler und Studenten; 40% Ermäßigung für Schwerbehinderte und Erwerbslose
Tickets

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2. Ring-A-Konzert und freier Verkauf
Sonntag, 27.10.2024, 20 Uhr
Theater für Niedersachsen (Stadttheater Hildesheim)

Alban Gerhardt, Violoncello & Alliage Quintett
Daniel Gauthier, Sopransaxophon
Miguel Valles Mateu, Altsaxophon
Simon Hanrath, Tenorsaxophon
Sebastian Pottmeier,
Baritonsaxophon
Jang Eun Bae, Klavier

“Phantasy in Blue”
Antonio Vivaldi
Concerto a-Moll RV 418
Dmitri Schostakowitsch
Fünf Stücke WoO
Pjotr Iljitsch Tschaikowski
Rokoko-Variationen
Manuel de Falla
7 Canciones populares españolas
George Gershwin
“Phantasy in Blue”

Das Alliage Quintett schlüpft in die Rolle des Orchesters und begleitet den grandiosen Cellisten Alban Gerhardt bei einer Klangreise durch mehrere Jahrhunderte: In diesem Programm treffen die “Rokoko-Variationen” von Tschaikowsky auf de Fallas „Siete Canciones populares españolas”, auf Vivaldis a-Moll-Cellokonzert und – besonders reizvoll – auf einen wilden Ritt durch eine „Phantasy in Blue” nach George Gershwin.
Mit acht Jahren packte Alban Gerhardt die Leidenschaft für sein Instrument und ließ ihn bis heute nicht mehr los. Bereits mit 21 Jahren debütierte er bei den Berliner Philharmonikern. Es folgten internationalen Engagements in Tokio, London und New York. Jetzt ist er beim Kulturring zu hören, zusammen mit dem Alliage Quintett, der wohl charmantesten Legierung von vier Saxophonen und Klavier!
Einzigartig in seiner Besetzung lässt das mit zwei ECHO-Klassik ausgezeichnete Ensemble die Illusion eines großen Orchesters Wirklichkeit werden. Die melodischen und zugleich expressiv klingenden Saxophone treffen hier auf die orchestrale Fülle eines Klaviers und erzeugen somit ein neues Hörerlebnis höchster Qualität.
Gründer ist der Kanadier Daniel Gauthier, Primarius am Sopransaxophon. Er erhielt 1997 die erste Professur für klassisches Saxophon in Deutschland und unterrichtet seit 2003 als Professor an der Hochschule für Musik in Köln. Mit ihm spielen einige der derzeit besten Solisten des klassischen Saxophons: Miguel Valles, Altsaxophon, Simon Hanrath, Tenorsaxophon, und Sebastian Pottmeier, Baritonsaxophon. Die koreanische Pianistin Jang Eun Bae komplettiert die Quintettbesetzung.

Preise: 43,-/39,-/36,-/31,-/27,-/23,- EUR; Ermäßigung für Mitglieder; 50% Ermäßigung für Schüler und Studenten; 40% Ermäßigung für Schwerbehinderte und Erwerbslose

Tickets

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3. Ring-A-Konzert und freier Verkauf
Donnerstag, 05.12.2024, 20 Uhr
Theater für Niedersachsen (Stadttheater Hildesheim)

Württembergisches Kammerorchester Heilbronn
Dirigent: Risto Joost
Solist: Felix Klieser, Horn

“A Golden Christmas”
Carl Philipp Emanuel Bach
Hamburger Sinfonie h-Moll Wq 182 Nr. 5
John Rutter
Deck the hall
Johann Sebastian Bach
„Bereite dich Zion” (aus dem “Weihnachtsoratorium”)
Georg Friedrich Telemann
„Jesu, komm in meine Seele” (aus der Kantate „Machet die Tore weit”)
Adolphe Adam
Cantique de Noël
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll
Antonio Corelli
Concerto grosso g-Moll op. 6 Nr. 8
Johann Sebastian Bach
„Großer Herr und starker König” (aus dem “Weihnachtsoratorium”)
Friedrich Silcher
Adeste fidelis
Antonin Dvorák
Nocturne h-Moll für Streicher op. 40
Wolfgang Amadeus Mozart
Concertino für Horn und Streicher Es-Dur KV 407

Felix Klieser ist in jeder Hinsicht ein außergewöhnlicher Künstler und gilt als einer der besten Hornisten weltweit. Mit 5 Jahren nahm er den ersten Hornunterricht, mit 13 Jahren wurde er Jungstudent an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. 2014 erhielt er den ECHO-Klassik als Nachwuchskünstler des Jahres sowie den Musikpreis des Verbands der Deutschen Konzertdirektionen. Im selben Jahr erschien beim Patmos Verlag seine Lebensgeschichte „Fußnoten – Ein Hornist ohne Arme erobert die Welt“.

Klieser wurde ohne Arme geboren. Durch Hilfe eines Instrumentenbauers kann er die Ventile seines Horns mit den Zehen bedienen. Das Geheimnis des Hornspiels liegt ohnehin in den Lippen. In den sozialen Medien lässt Klieser sein Publikum gerne an seinem Künstleralltag teilhaben und auch bei Konzerten hinter die Kulissen blicken, wobei sein Horn „Alex” dort auch ein Eigenleben führt.

Das Württembergische Kammerorchester Heilbronn steht ihm als ein auf höchstem Niveau musizierendes Ensemble zur Seite. Die Württemberger verfügen gleichermaßen über die Fähigkeit, orchestrale Klangpracht zu entfalten, als auch die kammermusikalischen Tugenden des aufeinander Eingehens und gegenseitigen Zuhörens.

Programmatisch umschmeicheln Solist und Orchester ihr Hildesheimer Publikum unter dem Titel „A golden Christmas“ mit bekannten Melodien und Werke barocker, klassischer und romantischer Komponisten.

Preise: 43,-/39,-/36,-/31,-/27,-/23,- EUR; Ermäßigung für Mitglieder; 50% Ermäßigung für Schüler und Studenten; 40% Ermäßigung für Schwerbehinderte und Erwerbslose
Tickets

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4. Ring-A-Konzert und freier Verkauf
Freitag, 07.02.2025, 20 Uhr
Theater für Niedersachsen (Stadttheater Hildesheim)

Meisterkonzert
Ragna Schirmer, Klavier

„Machtspiele” – Clara Schumann und Franz Liszt
Clara Schumann
Variations de Concert op. 8
Franz Liszt
Transkriptionen dreier Lieder von Clara Schumann
Robert Schumann
Carnaval op. 9
Franz Liszt
Sonate h-Moll

Ragna Schirmer ihrem Hildesheimer Publikum vorstellen zu wollen, hieße Eulen nach Athen zu tragen, denn die die gebürtige Hildesheimerin erfreut sich seit Jahren höchster Anerkennung bei Konzertpublikum und Fachkritik. Ihre Interpretationen zeichnen sich aus durch die Kunst der Nuance sowie die Liebe zum Detail auf der Suche nach verborgenen historischen und zeitgenössischen Bezügen. 1992 und 1998 erhielt sie den Bach-Preis der Stadt Leipzig – sie ist bisher die einzige Pianistin, die diesen Preis zweimal verliehen bekam. Im Jahr 2000 sorgte sie mit ihrer Einspielung von Bachs Goldbergvariationen für ein aufsehenerregendes CD-Debüt. Zwanzig Jahre später wurde im Rahmen der „30 für 30” – Konzerte in der Corona-Pandemie ein Live-Konzert mit den Goldbergvariationen als DVD aufgezeichnet. Für die Gesamtaufnahme der Klaviersuiten von Georg Friedrich Händel wurde Ragna Schirmer mit dem Händel-Preis der Stadt Halle geehrt. 2003 und 2009 erhielt sie den ECHO-Klassik.

Ein Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit ist die Beschäftigung mit Leben und Werk von Clara Wieck-Schumann. Zum Schumann-Jahr 2006 entstand gemeinsam mit dem Schauspieler Dominique Horwitz das Projekt „Ich möchte lachen vor Todesschmerz”. Zum 175. Hochzeitstag der Schumanns 2015 spielte sie die CD „Liebe in Variationen” ein – eine Reminiszenz an die in Tönen verwobenen musikalischen Botschaften zwischen Clara, Robert und Johannes Brahms. 2017 erschien „Clara”, eine Aufzeichnung des Klavierkonzertes der jungen Clara Wieck. 2018 wurde das Stück „Clara – ein Spiel für Ragna Schirmer und Puppen” uraufgeführt. Im Clara Schumann-Jahr 2019 feierte Schirmer die Pianistin und Komponistin mit über 100 Konzerten, bei denen sie nicht nur Clara Schumanns Kompositionen, sondern auch zahlreiche ihrer Konzertprogramme an den originalen Spielorten wiederaufführte.

Preise: 43,-/39,-/36,-/31,-/27,-/23,- EUR; Ermäßigung für Mitglieder; 50% Ermäßigung für Schüler und Studenten; 40% Ermäßigung für Schwerbehinderte und Erwerbslose
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5. Ring-A-Konzert und freier Verkauf
Sonntag, 09.03.2025, 19 Uhr
Theater für Niedersachsen (Stadttheater Hildesheim)

TfN-Philharmonie
Dirigent: Florian Ziemen
Solist: Dominik Wollenweber, Englischhorn

Gustav Mahler
Blumine
Peteris Vasks
Konzert für Englischhorn und Orchester (1989)
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 1 D-Dur (1888)

Mahlers erste Sinfonie enthält bereits alle für seine Musik typischen Elemente: volksmusikalische Anleihen – etwa das nach Moll gewendete Lied “Bruder Jakob” –, schroffe Kontraste, collagenartige Schichtung ganz unter- schiedlichen Klangmaterials und groteske Verzerrungen. Obwohl er darin Gesang nicht einsetzt, entwickelt der Komponist dabei Gedanken aus seinen “Liedern eines fahrenden Gesellen” weiter. Bei der Uraufführung 1889 und noch bei zwei weiteren Aufführungen bestand das Werk aus fünf Sätzen; dann strich Mahler das liebliche Andante mit dem Titel “Blumine”. Warum, ist bis heute nicht restlos geklärt. Mahler ließ den Satz zwar nicht drucken, verschenkte aber gelegentlich Abschriften davon an Freund:innen, wollte ihn also auch nicht in Vergessenheit geraten lassen. Dieses Konzert bietet daher die passende Gelegenheit dazu, sich ein Klangbild zu machen, ob und wie “Blumine” zur Sinfonie passt.

Der Lette Peteris Vasks ist einer der bedeutendsten lebenden Komponisten aus dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion. Sein neotonales Englischhornkonzert steht mit seinen meditativen Naturklängen Mahlers Bilderwelt nahe.

“Ich habe als Englischhornist viel Zeit zum Zuhören. Meistens spiele ich erst dann, wenn alle anderen Musiker schweigen. Der dunkle Klang des Englischhorns kommt vor allem in den lyrischen, melancholischen und nachdenklichen Momenten zum Einsatz.”

Der kraftvolle Klang des Englischhorns ist dem Solisten des heutigen Abends, Dominik Wollenweber, seit frühester Kindheit vertraut, war doch der Vater Englischhornist im Bayerischen Staatsorchester. Doch Wollenweber fand erst auf Umwegen zu diesem Instrument. Er spielte zunächst Flöte und wandte sich als 14-Jähriger der Oboe zu. Heute gehört er als Englischhornist einem der weltbesten Orchester an, den Berliner Philharmonikern. Zudem ist er Opus-Klassik-Preisträger 2022. Von keinem Geringeren als Claudio Abbado wurde Dominik Wollenweber einmal als bester Englischhorn-Spieler aller Zeiten bezeichnet!

Preise: 34,-/29,50/26,-/20,-/15,-/11,-
Ermäßigungen für Schüler, Studenten, Erwerbslose und Schwerbehinderte

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6. Ring-A-Konzert und freier Verkauf
Dienstag, 13.05.2025, 20 Uhr
Theater für Niedersachsen (Stadttheater Hildesheim)

Spark – die klassische Band
Andrea Ritter, Blockflöte
Daniel Koschitzki, Blockflöte/Melodica
Stefan Balazsovics, Violine/Viola
Victor Plumettaz, Violoncello
Christian Fritz, Klavier

Solist: Valer Sabadus, Countertenor

„Closer to Paradise“ – Sehnsuchtsklänge von Händel bis Depeche Mode
Werke von Vivaldi, Händel, Ravel, Satie, Weill, Fauré, Schumann u.a.

Das Programm des Konzertes „Closer to Paradise” führt den Countertenor Valer Sabadus mit seiner glasklaren, androgynen Stimme mit der klassischen Band „Spark” zusammen. Die 2007 gegründete Band frischt die Musik von Bach, Vivaldi, Mozart & Co. auf und knüpft an das Lebensgefühl der Gegenwart an. Die Formation gehört zur Spitze der jungen kreativen Klassikszene und vereint Klassik mit Minimal Music und Avantgarde.

Das im Programmtitel beschworene Paradies gilt als Urbild des Glücks, als Ort des Friedens und der Harmonie. Dieser entrückte Ort wird Dreh- und Angelpunkt für ein Programm, in dem ein Starsänger sich mit einer experimentierfreudigen Kammermusikformation zusammentut.

In vier Akten werden verschiedene Aspekte dieser beschworenen Harmonie beleuchtet. Jeder der vier Teile wird in einer anderen Sprache gesungen und legt den Fokus auf eine andere Epoche. Dabei werden barocke Arien, romantische Kunstlieder und impressionistische Melodien mit Volksliedern, Chansons und Rocksongs zu völlig neuen Klangszenen verschmolzen

Preise: 43,-/39,-/36,-/31,-/27,-/23,- EUR; Ermäßigung für Mitglieder; 50% Ermäßigung für Schüler und Studenten; 40% Ermäßigung für Schwerbehinderte und Erwerbslose
Tickets

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7. Ring-A-Konzert und freier Verkauf
Montag, 02.06.2025, 20 Uhr
Theater für Niedersachsen (Stadttheater Hildesheim)

Katharina Kühl, Violoncello & friends:
Kammermusikensemble des Elbphilharmonie-Orchesters

Sonos Tokuda, Violine
Boris Bachmann, Violine
Gabriel Uhde, Viola
Katharina Kühl, Violoncello
Michael Rieber, Kontrabass
Amanda Kleinbart, Horn
David Spranger, Fagott
Julius Ockert, Klarinette

Antonin Dvorák
Quintett G-Dur op. 77
Franz Schubert
Oktett F-Dur D 803

Acht Musiker:innen, eine musikalische Heimat. Hamburgs Elbphilharmonie, genauer gesagt das dort residierende NDR Elbphilharmonie Orchester, bestimmt die tägliche künstlerische Arbeit der Mitglieder des Ensembles um die Hildesheimer Cellistin Katharina Kühl.  Alle Ensemble-Mitglieder können auf prägende solistische und kammermusikalische Erfahrungen zurückblicken. Das Ensemble war bereits mehrfach in der Elbphilharmonie und anderen bedeutenden Konzertpodien und Festivals zu erleben und bekommt nun beim Kulturring einen zweiten Anlauf nach der coronabedingten Streichung in der Saison 2020/21. 

Schuberts Oktett zählt zu den Werken, mit denen sich der Komponist “den Weg zur großen Symphonie bahnen” wollte. Und so mischt sich hier herrlicher Divertimento-Charme mit einem Ausdruck orchestraler Großartigkeit. Dazu erklingt das viersätzige G-Dur-Quintett op. 77 von Dvorák, sein erstes mit einem Kompositionspreis ausgezeichnetes Stück!

Preise: 43,-/39,-/36,-/31,-/27,-/23,- EUR; Ermäßigung für Mitglieder; 50% Ermäßigung für Schüler und Studenten; 40% Ermäßigung für Schwerbehinderte und Erwerbslose