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6. Ring-A-Konzert und freier Verkauf
Montag, 25.04.2022, 20 Uhr
Theater für Niedersachsen (Stadttheater Hildesheim)

TfN-Philharmonie
Dirigent: Florian Ziemen
Solistin: Sarah Wegener, Sopran

Anton Webern: Fünf Stücke für Orchester op. 10
Franz Schubert: Lieder für Sopran und Orchester
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur

»Da tönt wohl nichts als Liebe!«, sagte Anton Webern über die Musik Gustav Mahlers. In diesem Konzert finden die beiden Komponisten zusammen. Die Entstehungsgeschichte von Anton Weberns Fünf Stücken für Orchester op. 10 ist eine verzwickte: Zwei von ihnen entstanden 1911, die drei restlichen zwei Jahre später, gleichzeitig mit einer größeren Anzahl teils bloß skizzierter, teils aufgeführter Orchesterstücke. Die Uraufführung fand erst 1926 in Zürich unter der Leitung des Komponisten statt.

Mehr als 600 Lieder hat Franz Schubert komponiert, die trotz der großen Menge nie an Qualität einbüßten. Max Reger litt darunter, »nach einer Orchesternummer eine Sängerin hören zu müssen, die zu der im riesigen Saal spindeldürren Klavierbegleitung Lieder singt!«. Um dem entgegenzuwirken, schufen Reger und Anton Webern Arrangements von Schuberts Liedern für Orchester, die die Gattung Lied im Konzertsaal für ein neues Publikum erfahrbar machten. Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 4 führte seine Beschäftigung mit den Gedichten aus »Des Knaben Wunderhorn« zu einem vorläufigen Abschluss. Im letzten Satz der Sinfonie exponiert er das Wunderhorn-Gedicht »Das himmlische Leben«, das das Bild eines jenseitigen Schlaraffenlandes zeichnet. Mit Sarah Wegener kommt eine Sopranistin an das tfn, die nicht zuletzt wegen der berührenden Innigkeit ihrer Darstellungen eine Weltkarriere macht.

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7. Ring-A-Konzert und freier Verkauf
Freitag, 26.05.2023, 20 Uhr
Theater für Niedersachsen (Stadttheater Hildesheim)

Jean Rondeau, Cembalo

Johann Joseph Fux: Harpeggio und Ciaccona
Joseph Haydn: Adagio aus der Sonate Nr. 31 As-Dur Hob XVI-46
Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasie d-Moll K 397
Wolfgang Amadeus Mozart: Adagio h-Moll KV 540
Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate C-Dur KV 279
Muzio Clementi: Vier Stücke aus Gradus ad Parnassum op. 44
Ludwig van Beethoven: Zwei Präludien für Klavier oder Orgel op. 39
Claude Debussy: Doctor Gradus ad Parnassum aus: Children's corner

Was für ein Programm - was für ein Künstler! Das, was das Hildesheimer Publikum an diesem Abend erwartet, sprengt Grenzen!

Nur Barockmusik auf dem Cembalo – weit gefehlt! Hier reicht die Musikauswahl weit über das 18. Jahrhundert hinaus und reicht sogar bis in die impressionistischen Klanghören von Claude Debussy!

Dass der Klang des Cembalos längst nicht der Vergangenheit angehört, beweist der Cembalist und Pianist Jean Rondeau. 1991 in Paris geboren, begann er im Alter von nur zehn Jahren mit dem Cembalounterricht. Anschließend studierte er Klavier am Pariser Konservatorium, nahm Generalbassunterricht und absolvierte parallel ein Orgelstudium. Ein weiterer Studienaufenthalt führte ihn an die Guildhall School of Music and Drama nach London.

Nachdem er seine Studien mit Auszeichnung abgeschlossen hatte, machte sich Rondeau international einen Namen als Cembalist, arbeitete mit zahlreichen renommierten Orchestern und Kammermusikensembles zusammen und erhielt speziell für seine Zusammenarbeit mit „Les Ambassadeurs“ größere Aufmerksamkeit. Zudem ist er Gründungsmitglied des Barockquartetts „Nevermind“ und tritt gelegentlich als Komponist in Erscheinung. Als Mitbegründer des Jazz-Projekts „Note Forget“ ist Rondeau auch außerhalb der klassischen Musik tätig.

Für seine Leistungen wurde Jean Rondeau bereits mehrfach ausgezeichnet, darunter 2016 mit dem Förderpreis des Deutschlandfunks.

Preise: 41,-/37,-/34,-/29,-/25,-/21,- EUR; Ermäßigung für Mitglieder; 50% Ermäßigung für Schüler und Studenten; 40% Ermäßigung für Schwerbehinderte und Erwerbslose
Tickets

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8. Ring-A-Konzert und freier Verkauf
Donnerstag, 09.06.2022, 20 Uhr
Theater für Niedersachsen (Stadttheater Hildesheim)

Philharmonie Südwestfalen
Dirigent: Nabil Shehata
Solist: Yamen Saadi, Violine

Ludwig van Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61
Ludwig van Beethoven:  Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60

Beethoven-Fans kommen bei diesem finalen Orchester-Tusch ins Schwärmen! Auf dem Programm des letzten Saison-Konzerts steht Beethoven-pur.

Das Adagio seiner 4. Sinfonie ist eines der berührendsten, die Beethoven geschrieben hat – und er hat viele schöne geschrieben! Im Finale dagegen poltert und tobt es, und wenn die Streicher bei den sforzato-Akzenten die Bögen auf die Saiten fallen lassen, klatscht es wie Ohrfeigen!

Seine Musik ist bei der Philharmonie Südwestfalen in besten Händen. Das orchester ging aus dem 1957 gegründeten Siegerland-Orchester hervor und ist heute als eines von drei Landesorchestern Nordrhein-Westfalens und einer der wichtigsten Kulturträger im bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands.

Der 1997 in Israel geborene Geiger Yamen Saadi erhielt drei Mal ein Stipendium der America-Israel Cultural Foundation. Außerdem wurde er mit dem ersten Preis des Paul Ben Haim Wettbewerbs und dem zweiten Preis der Clermont Competition ausgezeichnet. 2020 gewann er den ersten Preis in der Kategorie Violine bei der 32. Aviv Competition.

Wenn er auf seiner Geige von Giovanni Francesco Pressenda (1823) Beethovens einziges Violinkonzert intoniert, liegen dem charismatischen Geiger Publikum und Presse gleichermaßen zu Füßen. Sie können den Künstler in Hildesheim erleben und müssen dafür nicht eigenes in die Staatsoper unter den Linden nach Berlin fahren!

Preise: 41,-/37,-/34,-/29,-/25,-/21,- EUR; Ermäßigung für Mitglieder; 50% Ermäßigung für Schüler und Studenten; 40% Ermäßigung für Schwerbehinderte und Erwerbslose

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