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Hamburg Ballett
Nussknacker
Ballettfahrt nach Hamburg am Donnerstag, 28.12.2023

Auf dem Fest zu ihrem 12. Geburtstag war er ihr ein bisschen unheimlich. Aber dann nimmt der Ballettmeister Drosselmeier Marie ins Hoftheater, wo sie auf neuen Spitzenschuhen mit dem Kadetten Günther tanzt, der ihr den schönen Nussknacker geschenkt hat.

John Neumeiers Choreografie auf die Musik von Peter Tschaikowsky erzählt vom Abschied der Kindheit, von jenem „zierlichen“ Übergang, wenn man aufhört, Kind zu sein, und noch nicht erwachsen ist.

Musik: Peter I. Tschaikowsky
Choreografie und Inszenierung: John Neumeier
Bühnenbild und Kostüme: Jürgen Rose mehr lesen

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Hamburger Ballettage
"Das Erste und das Letzte"

3-tägige Zugreise vom 03.–05.06.2024
Reiseleitung: Angelika Ton

Romeo und Julia
Ballett von John Neumeier nach William Shakespeare
Epilog
Ballett von John Neumeier

„Romeo und Julia“ war mein erstes abendfüllendes Handlungsballett in Hamburg. Doch schon in der Zeit, als ich in der Compagnie von John Cranko Tänzer war, hatte ich mir Gedanken über den Stoff gemacht. Ich wollte meine Inspiration nicht aus den bekannten Choreografien der „Romeo und Julia“-Ballette beziehen, sondern direkt bei Shakespeare und den Quellen, aus denen er den Stoff entwickelte. Ich suchte ein quasi realistisches Motivationsschema: Wie die Figuren sein könnten, wie sie in einem bestimmten Moment sein müssten, warum und wieso sie so reagierten. Klarzumachen war dies
durch sichtbare Situationen – ohne Worte.

Ursprünglich waren für mich die Gegensätze von Aktivität und Passivität und von Unschuld und Erfahrung wichtig. Julia ist am Anfang naiv, unschuldig, Romeo dagegen erfahren. Als Liebende tauschen sie sich aus, und jeder von ihnen wird gleichsam der andere: Romeo wird „entwaffnet“ durch die Liebe, Julia findet zur Aktivität aus sich heraus. Dies war mit den Mitteln des Tanzes zu erzählen.

Am Anfang scheint es, als könne Julia nicht tanzen. Romeo beweist sich dagegen in seinem ersten Auftritt schon als gewandter Tänzer. Am Grabe Julias aber kann er nicht mehr tanzen, und am Ende, wenn Romeo nicht mehr lebt, tanzt auch Julia nicht mehr.

So habe ich versucht, mich nicht durch Ballettklischees einengen zu lassen, sondern den reichen menschlichen Inhalt von
Shakespeares Stück in Bewegung umzusetzen.
John Neumeier

Als Sommer-Premiere bringt John Neumeier ein neues Ballett heraus mit dem vorläufigen Arbeitstitel „Epilog“: „Kreativität hat seit meinem Beginn in Hamburg den Kern meiner Arbeit ausgemacht und soll auch am Ende meiner Intendanz einen wichtigen Platz einnehmen. Daher werde ich die allerletzte Premiere selber choreografieren – ein Werk, zu dem es bisher nichts als den Arbeitstitel gibt: 'Epilog'. Alles Weitere ist eine Überraschung, sogar für mich!“, so John Neumeier. Die Uraufführung eröffnet zugleich die 49. Hamburger Ballett-Tage.  mehr lesen